Baubiologie

Baubiologie ist eine schadstofffreie und umweltschonende Bauweise

Der Begriff Baubiologie wird in erster Linie dazu verwendet, um eine schadstofffreie und umweltschonende Bauweise von Gebäuden und weiteren Objekten zu bezeichnen.

Baubiologie ermöglicht gesundes Wohnen

Baubiologie stellt eine komplexe Wissenschaft dar, die sich mit der Interaktion zwischen der Person und seiner bebauten Umgebung beschäftigt.


Als Gründer der Baubiologie gilt der Mediziner Dr. Hubert Palmer mit seinem Buch „Das gesunde Haus“, das schon in den fünfziger Jahren erschien. In den folgenden Jahren entwickelte sich die Grundidee kontinuierlich weiter, sodass heute eine kritische Auseinandersetzung mit Interaktionen zwischen bebauter Umgebung und Gesundheit zum Alltag gehört. Das Ziel eines nachhaltigen und gesunden Wohnens und Bauens soll durch die  umfassende Betrachtung psychologischer, architektonischer, physikalisch-technischer und physiologischer Zusammenhänge und der Interaktion zwischen Bauwerk, Bewohner und dessen Umgebung erreicht werden. 


Der Baubiologie liegen unter anderem physikalische, technische, physiologische und architektonische Überlegungen zugrunde. Zum engeren Aufgabenbereich der Baubiologie gehören die fachgerechte Beurteilung, Prävention und das Erkennung von Schadstoffen, Schimmelpilzen und Elektrosmog. Auch Erdstrahlen und Wasseradern und ihre Auswirkungen aufs Wohnen und Bauen werden oft in diese Lehre mit einbezogen. In der Regel werden baubiologische Dienstleistungen wie z.B. eine Bauplatzuntersuchung auf Wasseradern und Erdstrahlen oft als zusätzliche Leistung angeboten.

Architekten, Ingenieure und Handwerker bieten im Bereich des Baus die Berücksichtigung  baubiologischer Sichtweisen an. Neben der Sanierung von Häusern und Wohnungen und dem Neubau werden baubiologische Grundsätze besonders bei Objekten mit hohen hygienischen Standards und Anforderungen befolgt. Dazu gehören z.B. Krankenhäuser, Kindergärten oder Schulen.

Qualitätssicherung durch Baubiologie

Auch in diesem Metier gibt es einige schwarze Schafe, da der Beruf nicht staatlich geschützt und geregelt ist. Es ist darum sinnvoll, sich vorher umfassend zu informieren.

Baubiologen befassen sich mit dem Arbeits- und Wohnumfeld der Menschen. Ihr Tätigkeitsfeld ist vielfältig und erstreckt sich von der Sanierung und dem Bau von Wohnungen und Gebäuden, über die Beratung zu gesundem Wohnen und Schlafen, die Analyse störender Raumfaktoren, bis hin zur Zuweisung baubiologischen Wissens durch Seminare, Fachliteratur, Vorträge und Kongresse.